Wednesday, 13 May 2009

Fortsetzung zu "Some like it hot"

Nachdem ich gestern vorzeitig Schluss machen musste, hier also die Fortsetzung meiner California-Tour:

Tag 5
Nach einer Nacht mit allen in gerade mal zwei Hotelzimmern, startete der Morgen bereits um 5, da wir uns um 5:15 für den Sonnenaufgang über dem Canyon aufmachten. Dieses Spektakel wollten natürlich nur die wenigsten verpassen und die brauchten den zusätzlichen Schlaf wohl wirklich dringend.

Bei stahlblauem Himmel stieg die Sonne über dem Horizont hoch ...

... und zauberte ein unvergleichliches Schattenspiel an die Felsen des Canyons

Natürlich waren wir nicht die einzigen, welche dieses Schauspiel verfolgten, aber bei der immensen grösse des Tales fiel dies kaum auf.

Dann ging es zuerst mit dem Van zu einem anderen Aussichtspunkt, von wo man eine fantastische Aussicht auf den Canyon hatte.

Dann stand auch mal wieder ein Gruppenphoto-Termin an :-)

Und zum Abschluss konnten wir dann den Canyon auch noch kurz von innen betrachten. Für eine Wanderung runter an den Colorado reichte die Zeit aber leider nicht (ca. 2-3 Tage runter und wieder hoch!)

Am Abend stand dann die letzte Zeltübernachtung an, diesmal nahe am Colorado, so dass es für ein kühles Bad reichte.

Tag 6
Wiederum war frühes aufstehen gefragt für die welche sich im Colorado wecken wollten, da wir bereits um 8 losfahren wollten. Denn es standen noch ein Besuch im Joshua-Tree National Park und die Ankunft in LA auf dem Programm.

Nach einem fixen Abbau der Zelte ...

... ging es dann wieder über endlose, in der Sonne flimmernde Strassen ...

... in den Joshua-Tree National Park. Obwohl, biologisch richtig müsste er eigentlich Joshua-Flower National Park heissen, aber erkläre das mal einer U2 :-)

Den ersten Stopp dort machten wir in einem "Kaktusgarten". Die dunklen Partien sind übrigens bereits abgestorben, der lebende Teil des Kaktus ist oben zu finden.

Danach führte uns Darren in eine unwirklich scheinende Felslandschaft, ...

... welche Sabrina und ich dann ausnutzten, um unsere Kletteraffen-Gene ausleben zu können.

Und was natürlich auch nicht fehlen darf: Die Joshua-Trees oder eben eigentlich Joshua-Flowers. Einer Legende nach wurden diese von den Mormonen so benannt, da sie das Gefühl hatten, die Bäume würden ihnen wie Joshua den Weg ins gelobte Land weisen.

Danach ging es dann an den Zielort unserer Tour: Los Angeles. Obwohl, zuerst einmal hatte das Ganze noch nicht so wirklich seinen Reiz, da wir uns auf endlos scheindenen und überbreiten Highways durch die Vororte LAs und die obligaten Staus quälten:


Die Entschädigung folgte dann aber in Venice Beach, Santa Monica, mit einem phantastischen Sonnenuntergang:
Zum ersten, ...

... zum zweiten und ...

... zum dritten.

Danach schauten wir uns kurz noch Venice Beach an, gingen in Santa Monica etwas essen und schlenderten über den Santa Monica Pier. Und natürlich kann man auch dort nette Gruppenphotos schiessen:


Tag 7
Der bereits letzte Tag unseres Trips durch Kalifornien führte uns auf einer LA-Stadtrundfahrt an den Hollywood Blvd., weltberühmt für seine Sterne. Dort "traf" ich dann auch auf:
ihn, ...

ihn und natürlich ...

sie! Alle drei "beteiligt" am Titel dieses Eintrags.

Bevor es dann nochmals nach Venice Beach ging, wo wir einen Teil der Mädels vor ihrem Hostel abladen konnten, gab es noch einen von Zuschauern viel beachteten und ebenfalls photographierten Auftritt vor dem leider nicht sichtbaren Hollywood-Sign.

Und somit endete eine äusserst spannende, abenteuerreiche, lustige, arschkalte bis infernalisch heisse und für mich sehr angenehmen Tour durch den Sonnenstaat Kalifornien. Eine kurze Episode hatte die Tour dann aber noch im Nachhinein, aber dazu gleich mehr.

Nachdem die Tour also am Mittag fertig war und Darren die Verbliebenen zurück zum Hotel gefahren hatte, gab er mir erstmal noch ein paar Tipps für meinen kommenden Trip entlang der Westküste. Dann hiess es bei mir Wäsche waschen, Essen, Wäsche trocknen, Auto abholen und endlich mal kurz ausspannen. Am frühen Abend ging ich dann mit vier der Mädels noch in Venice Beach essen und bereits um halb neun war ich zurück im Hotel, da ich mich entschieden hatte noch eine Nacht dort zu bleiben. Die Überraschung folgte dann mitten in der Nacht, ich war bereits um 10 schlafen gegangen. Ich wache also irgendwann auf und da steht ein fremder Typ in meinem Zimmer! Es stellte sich dann heraus, dass er ein weiterer Guide von Suntrek war und eigentlich dachte in "meinem" Zimmer Darren anzutreffen. Ich war jedoch so verpennt, dass ich keine Lust hatte um Mitternacht irgendwelche Zimmer zu tauschen, mit der Reception zu stürmen oder mich sonst irgendwie zu bewegen. Also räumte ich kurzerhand das zweite Bett leer und liess ihn dort pennen. Am nächsten Morgen traf ich dann Darren, der bereits von der Verwechslung gehört hatte und sich bei mir immer wieder entschuldigte. Aber was soll's, immerhin hatte ich so 60$ für das Zimmer gespart :-)

Am Sonntagmorgen startete ich dann auf meine grosse Fahrt, von Los Angeles bis nach Seattle, wo ich dann den Bus nehmen werde nach Vancouver. Aber davon hört ihr später mehr, ich will euch ja nicht überlasten :-) Nur noch eine kurze Notiz, zur Zeit bin ich gerade an einer der renomiertesten Unis der Welt, in Stanford, und benutze hier den Bibliothekscomputer für mein Blogupdate. Und wer gedacht hätte, die ETH Lausanne, auch als EPFL bekannt, sei eine schöne Uni, der schaue sich mal kurz die folgenden Bilder an.

Palm Drive

Hoover Tower

Main Quad von innen

Main Quad und Umgebung vom Hoover Tower aus.

Schlafen kann ich hier zwei Nächte bei Nora / Raupe, einer Pfadikollegin aus dem Solothurn, an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön.

PS: Zwar etwas spät, aber danke an alle Oltner, welche mich für weitere vier Jahre in den Gemeinderat gewählt haben. Ich freue mich auf die kommenden Diskussionen im Rat.

2 comments:

  1. Hallo Bruudaa!

    Du hattest in den vergangenen Tagen/Wochen offenbar "nette" Gesellschaft, wie man sieht... ;o) Nice!

    Nun bist du - soweit ich weiss - schon in Kanada. Ich hoffe, du frierst dir da nicht den A... ab?! Geniesse die letzten Wochen deiner Reise! Freue mi, wenn weder do besch!

    Grüessli ond Schmatzi!

    Anna

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  2. Hallo Schwestaa

    Ja, ich hatte tatsächlich sehr nette Gesellschaft. Danach war es richtig ungewohnt wieder alleine unterwegs zu sein.

    Ja, gestern bin ich hier in Vancouver angekommen. Aber keine Angst, den Arsch werde ich mir nicht abfrieren, ich habe Super angenehmes Frühlingswetter hier. Die Bilder dazu folgen in Kürze auf diesem Kanal.

    Gruss in die Schweiz und bis bald
    Luc

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